Abenteuerlich waren die Höhlenbesichtigungen der 5./6. Klasse im Rahmen ihrer Gesteinskundeepoche. Gemeinsam mit versierten Höhlenforschern durften sie 3 völlig unbekannte Höhlen im Dobratschmassiv erkunden. Die Aufregung war schon groß, als man durch das Gebüsch einen etwas steileren Berghang hochsteigen musste, um die Höhle zu erreichen. Als dann einer der Eingänge so schmal war, dass man ihn nur auf allen Vieren betreten konnte, war so einigen flau im Magen. Gott sei Dank lag hinter niedrigen Stellen und schmalen Schlurfen immer wieder eine geräumige Öffnung, die alle mit ihren Stirnlampen ausleuchteten.Bei ihren Forschungsausflügen in kleinere Abzweigungen fanden die Kinder so manche interessanten Überreste. Sie entdeckten kleine Tierknochenreste, Fledermäuse, Höhlengrillen, einen Skorpion und sehr viel Lehm. Sie sahen die kleinen und größeren Gänge, die das Wasser im Kalkstein geformt hatte und immer noch formt, entdeckten Tropfsteine im Anfangsstadium, sie hörten wir das Wasser mitten im Berg durchsickerte und tropfte, sie fühlten das kühle aber angenehme Klima im Berg, sie durften erleben, wie dunkel es sein kann im Berg und wie erleichtern und schön es sich anfühlt, die Sonne am Höhlenausgang, in der Oberwelt wieder zu sehen und zu spüren.