Ackerbauepoche in der 2./3. Klasse

In der Ackerbauepoche konnten sich die Kinder intensiv mit dem Lauf der Natur auseinandersetzen, einerseits theoretisch und andererseits praktisch. Was braucht es alles, um ein Feld zu bewirtschaften? Damals und heute? Was passiert wenn man einen Acker bewirtschaftet? Wo kommt das Saatgut her? Wie kann man unsere Erde, unser Grundwasser und unsere Luft schützen, damit wir in Harmonie mit der Natur leben können und reichlich gute Erde vorhanden ist? Mit diesen und weitere Fragen zur Natur und zur Arbeit beschäftigten wir uns intensiv in der Ackerbauepoche und schritten dann zur Tat.
Die Kinder gestalteten künstlerisch  in der Klasse Töpfe, in denen dann Gemüse vorgezogen wurden, welches dann später ins Beet gepflanzt wurde.
Auch der Garten vor der Schule wurde umgegraben, mit Humus bereichert, gepflügt und geeggt. Mit einfachen Werkzeugen geschah dies, wie man es vermutlich vor einigen tausend Jahren schon geschafft hatte. Auch die Furchen für die Saat wurden mit einfachen Werkzeugen gezogen, welche damals erfunden und geschmiedet worden sind. Wir säten Radieschen, Karotten, Kohlrabi, Gurken, Bohnen, Dinkel und Weizen. Bärlauch und Sonnenblumen sowie Kartoffeln und Knoblauch folgen.
Auch die moderne Landwirtschaft von heute und deren Wirkungsweise nahm Einzug in unsere Epoche und veranschaulichte den Kindern den Vergleich der Arbeitsweisen von damals und heute.

Die Kinder konnten sogar am Acker eines Elternteils beim Kartoffelpflanzen helfen. Wir machten einen Ausflug zum Arbeiten nach Stossau zu Fam. Moschik.
Die Kinder konnten mit der Hacke Furchen ziehen, die Kartoffeln hineinlegen und wieder anhäufeln. Sie lernten auch, worauf es beim Kartoffel pflanzen ankommt. (Abstand, Tiefe, Anhäufeln, Kartoffelkäfer klauben)
Hierbei konnten die Kinder gut eintauchen – wie viel Arbeit dahinter steckt, um Kartoffelreihen im Acker zu setzen und anzuhäufeln. Ein recht herzliches Dankeschön an Fam. Moschik sowie an Stefan und Kerstin, dass die Kinder so einen guten Einblick erlangt haben und dass dies heuer wieder möglich war.