In einer Zeit, in der zunehmend Unsicherheiten und Fremdgefühl herrschen, wird es zunehmend wichtiger, dem Menschen Inseln zu schaffen, die ihm Licht und Wärme vermitteln.
Diese Inseln sind besonders in unserer Waldorfgemeinschaft zu finden und wollen belebt und aufgebaut werden.
Oft ist es wie ein Schwimmen gegen den Strom, aber es lohnt sich ganz sicher, den Kindern „ihre Welt“ zu erhalten.
Dies erfordert viel Einfühlungsvermögen und Geduld von allen Beteiligten, täglich sind wir auf die kleinsten „Lichtblicke“ angewiesen, die wir in der Waldorfgemeinschaft immer wieder finden können.
In unserer Arbeit als Kindergarten- und Schulpädagoginnen haben wir jedes Jahr das Martinsfest mit den Eltern gefeiert und uns immer wieder in Freude dem Ereignis des Sankt Martin zugewandt.
Der Legende nach teilt Martin der Soldat seinen Mantel mit dem Bettler. Der Mantel ist das Bild für die Wärme und fürsorgliche Umhüllung des Menschen, somit ist Martin ein schöner Ausdruck für Mitgefühl dem anderen Menschen gegenüber.
Die Laternen, von Kinderhand getragen sind wichtige Lichtblicke, die immer wieder auch Hoffnung und Kraft geben, sodass es weitergehen kann.
Wenn das äußere Licht nachlässt und die Dunkelheit überwiegt sind wir aufgerufen, das innere Licht und die innere Wärme zu erzeugen und mutig in diese Welt hinauszutragen.
Tragt in die Welt ein Licht!
Euer Waldorfpädagogenteam Villach